Visual arts

ALIENS ANYWHERE

Recipient of the funding:
Meinblau e.V., Bernhard Draz

Cooperation partner:
Stiftung Pfefferwerk

Internet:
MEINBLAU Projektraum

Termine

MEINBLAU Projektraum
Christinenstraße 18-19, 10119 Berlin
Th. 08.05.2025, 19.00 Uhr
Su. 25.05.2025, 17.30 Uhr
Th. 19.06.2025, 19.00 Uhr
Fr. 09.05. - Su. 13.07.2025

ALIENS ANYWHERE – Erez Israeli, David Krippendorff, Sharon Paz, Joachim Seinfeld, Hadas Tapouchi, Simon Wachsmuth

Visual arts Exhibition

ALIENS ANYWHERE zeigt künstlerische Positionen internationaler jüdischer Künstler*innen aus Berlin.

Die zweiteilige Ausstellung ALIENS ANYWHERE zeigt künstlerische Positionen internationaler jüdischer Künstler*innen in Berlin, die jüdische Identität im heutigen Deutschland reflektieren. Im Fokus stehen Fragen nach Geschichte, Migration, Erinnerung und Zugehörigkeit – vielschichtig verhandelt im Medium der bildenden Kunst. Part I (9.5.–8.6.2025, Eröffnung: 8.5., 19 Uhr) Erez Israeli setzt in “The Pretzelman Cathedral Project“ hybride sakrale Skulpturen gegen kulturelle Aneignung im Christentum und dekonstruiert in “Human and the Sun“ (2014) die NS-Körperästhetik. David Krippendorff überträgt in “Kali“ Brechts “Pirate Jenny“ ins Arabische (mit Hiam Abbass), während “Silent Prayer“ Ravels “Kaddish“ in Tintentropfen übersetzt – ein poetisches Requiem. Joachim Seinfeld kritisiert mit “Souvenir Photograph“ touristischen Voyeurismus in Auschwitz, karikiert in “Wenn Deutsche lustig sind - Dokufiktion“ sich selbst als Täter und Opfer und entlarvt mit “Save the Day“ ironisch den Mythos des Künstlergenies. Part II (20.6.–13.7.2025, Eröffnung: 19.6., 19 Uhr) Sharon Paz’ “Dare to Dream“ thematisiert interaktiv faschistische Propaganda bei Olympia 1936; “Homesick“ und “Broken Sky“ verknüpfen Kriegstraumata mit Gegenwart. Hadas Tapouchis’ “Memory Practice“ dokumentiert Spuren ehemaliger Zwangsarbeitslager im Stadtraum. Simon Wachsmuth verwebt in “Ich arbeite, ich raube Tag und Nacht“ Kleist und Lasker-Schüler in eine performative Reflexion existenzieller Angst. Seine Frottagen historischer Grabinschriften verdichten sich im Raum auf schwarzen “Stelen“ zu einem konkret poetischen Begriffswald. Kurator: Bernhard Draz

Funded Projects

Media art
Disruption Network Lab e.V.

The Art of Exposing Injustice bezieht sich auf die Schnittpunkte zwischen Kunst, digitalen Rechten, sozialer Gerechtigkeit und sozialer Verantwortung.

From 05.04.2019 - Kunstquartier Bethanien, Studio 1

Performing arts
Grafik zur Theaterproduktion | © Theater Morgenstern
Morgenstern - Theater im Rathaus Friedenau/Daniel Koch

Ein Schiff - fünf Hoffnungen Theaterstück für alle ab 10

From 27.06.2022 - Morgenstern - Theater im Rathaus Friedenau

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